Referenzen

„Als wir den Taxifahrern auf den Wegen zu den Dors­tener TV-Köchen Freitag und Rosin unser Ziel nann­ten, hörten wir beide Male: ,,Ja, bei denen ist es ganz gut. Aber ihr müsst zu Henschels gehen. Da kommen die Leute immer glücklich raus!" Und das nach einer kulinarischen Zeitreise mit einer Kochpionierin? Denn als Leonore Henschel hier an den Herd trat, lebte Kennedy noch. John F. Kennedy, wohlgemerkt! Doch wer deshalb eine erstarrte Vintage-Küche erwartet, der unterschätzt die Chefin. Denn in ihrer produktorientierten Hochküche haucht den gebrate­nen Wachtelbrüsten mit Praline und Creme brülee von der Gänseleber eine Prise tasmanischer Berg­pfeffer aromatisch-scharfes Leben ein, erhält der saf­tig gebratene Seeteufel eine Currykruste und dürfen sich die getauchten Jakobsmuscheln auf orienta­lischem Couscous rekeln. Frau Henschel weißalso durchaus, was in den letzten Jahren so passiert ist in der kulinarischen Welt, die sich hier bei kleinen, knusprigen Reibekuchen mit Gurke und Kaviar an Westfalen erinnern kann.  

Ganz und gar klassisch sind das perfekt gebratene Kalbsfilet mit Steinpilzen und wildem Brokkoli so­wie das opulente und liebevoll gepflegte Käsebrett als wunderbar „altmodische" Institution und Selten­heit in einer Zeit, da die „Auswahl von Rohmilch­käse" immer häufiger bedeutet, dass die Küche schon für den Gast gewählt hat. 

 

Womit wir endlich bei der besonderen Leistung von Filius Marco Henschel sind: Einen so hochkarä­tigen, kenntnisreichen und begeisterten Weinservice erleben wir - auch in deutlich höher dekorierten Häusern - nur sehr selten. Die Weinkarte beglückt mit einer ungewöhnlichen Jahrgangstiefe und einer gastfreundlichen Kalkulation. Neben den üblichen Verdächtigen hat Henschel auch manche Trouvaille. Und selbst in den 1980er- und 1990er-Jahren kann man fündig werden - zu Preisen, für die man die Weine im Handel heute nicht mehr bekommt. Dazu ein Weinservice (einschließlich Vorkühlen der Kar­affe und der Gläser im Hochsommer), der den Ken­ner mit der Zunge schnalzen lässt. Und so konnten Dorstener Taxifahrer auch uns wahrhaft glücklich aus Henschels Restaurant herauskommen sehen."

 

 „Man ist stolz auf die lange Familientradition, entsprechend engagiert führt Familie Henschel diesen Betrieb. Das kleine Restaurant mit elegantem Landhausambiente und feiner Tafelkultur ist die Bühne für eine raffiniere französisch-internationale Küche. Imposante Weinauswahl.”

 

 „Über 50 Jahre steht nun Leonore Henschel am Herd und kocht und kocht. Hier können wir schon von einer Legende sprechen. Leonore Henschel weiß, was sie tut. Erfahrungen hat sie genug. Mit sicheren Händchen schafft sie es, ihre Gäste positiv zu überraschen. Sohn Marco schreitet sicheren Schrittes von Tisch zu Tisch und berät gerne in Weinfragen. Er wie die Dorstener Gourmets wissen, auf Leonore ist kulinarischer Verlass. Das Haus empfiehlt: Wachtelbrüste an Portweinsauce und Praline von der Gänseleber an Apfelconfit; Bretonischer Steinbutt, Spinat, rote Rotweinzwiebeln und Trüffel aus dem Périgord; Stück aus dem Hirschkalbsrücken mit Maronen, Spitzkohl und Pflaumen-Balsamico-Sauce.“